Ein Spezial-BibChat mit Jens Bemme rund um das Thema Citizen Science ist für den 7. Juni 2021 geplant.
Bürgerinnen und Bürger forschen, schon immer. Mit und in privaten Sammlungen und insbesondere in Bibliotheken: in analogen, in digitalen, in kommunalen und in wissenschaftsnahen – in Hochschul-, in Universitäts-, in Landes-, in Nationalbibliotheken und anderen. Wird Bürgerwissenschaft noch unterschätzt? Wieviel Citizen Science gibt es in unseren Bibliotheken?
Die folgende Zusammenstellung bietet einen Einstieg in kommende Diskussionen:
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Eva Bunge: Wie viel Naturwissenschaft braucht die Bibliothek?
- Netzwerk und Projektportal: www.buergerschaffenwissen.de
- Citizen Science im Blog von Saxorum: https://saxorum.hypotheses.org/category/citizen-science
- Jens Bemme, Martin Munke: Open Citizen Science: Leitbild für kuratorische Praktiken in Wissenschaftlichen Bibliotheken, DOI: 10.1515/9783110673722-013, De Gruyter, 2020.
- Martin Munke, Jens Bemme: Bürgerwissenschaftler auf Augenhöhe mit der etablierten Wissenschaft, open password: Teil1, Teil 2, 2020.
- Sona Zoé: Geisteswissenschaftliche Citizen Science-Projekte mit Open Data-Ansatz in deutschen Gedächtnisinstitutionen, DOI: 10.18452/22526, Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
- The Library & Community Guide to Citizen Science (PDF)
- Wikidata: Open Citizen Science, (Q66771716).
Wie unterstützen Bibliotheken Bürgerinnen und Bürger, die forschen, heute? Wer forscht? Und woran? Sollten alle Menschen, die in Bibliotheken arbeiten, Citizen Scientists sein?
Das sind die Fragen – bis zum BibChat.
Zum Gastmoderator:
Jens Bemme arbeitet im Bereich Landeskunde und Citizen Science der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (Saxorum, Referat Saxonica). Er forscht zu historischem Radfahrerwissen um 1900 und erschließt Die Gartenlaube in Wikisource und Wikidata mit dem Citizen Science-Projekt Die Datenlaube.