Aus für den #BIBchatDE?

Nichts ist für ewig: Nach 5 Jahren wird der Bibchat in seiner derzeitigen Form nicht mehr weitergeführt.

Wir sechs Bibliothekar*innen haben in den letzten Jahren mit viel ehrenamtlichem Herzblut und großer Freude 57 Bibchats organisiert und durchgeführt. Viele von euch sind Weggefährt*innen. Ein Netzwerk ist entstanden. Wir haben miteinander diskutiert und uns über unsere Bubble hinaus mit Usern über diverse Bibliotheksthemen ausgetauscht und diese in der Öffentlichkeit sichtbar gemacht.

Nach einer so langen Zeit lässt irgendwann einmal der Elan etwas nach. Und auch die Anzahl der Teilnehmenden war insgesamt rückläufig. Als Folge dessen sind wir zunächst neue Wege gegangen – mit einem zweimonatigen Turnus und alternativen Wegen für die Themenfindung. Nun aber machen wir einen Break.

Das Bibchat-Team verabschiedet sich am 2. Mai 2022 mit einem vorläufig letzten 58. Bibchat zum Thema: Wie sieht die Bibliothekswelt nach Corona aus?

Das ist die Gelegenheit, sich noch einmal in größerer Runde mit der bibliotheksaffinen Community auf Twitter in einem Livechat auszutauschen. Wir hoffen, ihr seid dabei!

Danach ist aber nicht einfach Schluss. Wir betreuen unseren Twitterkanal und unser Blog weiter und sind offen für zukünftige Spezial-Bibchats.

Du möchtest dich gerne mit der Twitter-Community über ein spezielles Thema austauschen und dazu einen Bibchat moderieren? Dann wende dich an uns! Wir bieten Unterstützung, stellen unseren Twitterkanal dafür zur Verfügung, veröffentlichen Ankündigung und Rückblick im Bibchat-Blog, bewerben deinen Bibchat und übernehmen die Co-Moderation.

Wir freuen uns, wenn ihr uns weiter folgt und vielleicht sogar Lust bekommt, euch selbst aktiv mit einem eigenen Bibchat einzubringen.

Das Bibchat-Team sagt Danke!

Wie geht’s dem #BibChatDE und mit ihm weiter?

Ross Findon/Unsplash

Seit rund vier Jahren gibt es das Twitter-Format und den Account @BibChatDE. Wir waren erst vier, dann bald sechs Leute aus ganz Deutschland (okeeee, das ist jetzt etwas übertrieben: wie so oft in der ÖB-Welt sind die Aktivitäten aus NRW besonders hoch und dann haben sich noch zwei aus dem Süden dazugesellt), und tauschen uns seit 2017 monatlich in Zweier-Teams aufgestellt mit der geneigten Twitter-Community über bibliotheksrelevante und -aktuelle Themen aus.

Auf die mittlerweile über 2000 Follower:innen sind wir sehr stolz und wissen, dass viele stumm mitlesen. Bei den Montagabenden beteiligen sich aktiv je nach Thema zwischen 10 und 40 Personen. Über Weiterentwicklungen und neue Akzente diskutieren wir BibChat-Moderator:innen in unregelmäßigen Abständen. Die kleine Diskussion nach dem letzten BibChatDE, angestoßen von einem unserer treuesten Begleiter @stober_stephan, haben wir zum Anlass genommen, einige Dinge neu auszuprobieren.

So geht’s weiter – neuer Turnus, neue Themenfindung

  • Der Bibchat im September 2021 findet noch regulär wie bisher statt.
  • Danach wird es den Bibchat nur noch alle 2 Monate, aber weiterhin am ersten Montag des jeweiligen Monats, geben. Der nächste Bibchat ist somit der im November, Januar, März etc.
  • Die Themenfindung erfolgt nicht mehr über Abstimmung, sondern die jeweiligen Moderationsteams wählen gemeinsam aus.
    Das bedeutet aber nicht, das wir euch bei der Themenfindung nicht mehr einbeziehen wollen. Vielmehr legen wir ein Cloud-Dokument an, in das ihr eure Ideen und Vorschläge rund ums Jahr eintragen könnt.
  • Wir setzen verstärkt auf Themen mit Expert:innen (sowohl aus der Bibliothekswelt als auch aus anderen relevanten Bereichen)
  • Im Januar wollen wir erstmals (und nur 1 jährlich) einen Video-BIBchat ausprobieren. Entweder mit Thema oder als virtuelles Treffen im Anschluss an den Neujahrschat. Hier überlegen wir noch und freuen uns über eure Anregungen dazu.

Nun sind wir gespannt auf eure Reaktionen! Wir freuen uns, wenn ihr diesen Weg mitgeht, uns weiter folgt und vielleicht auch Lust bekommt, euch auch wieder aktiv/er zu beteiligen!

Announcement 45. #BIBCHatDE international on December 7th

#BIBChatDE goes international

An absolutely unusual, challenging year is coming to an end. For each and every one of us, but also for our library work all over the world.

For this reason, we would like to exchange ideas and review with colleagues outside the German-speaking area in December #BibchatDE – therefore for the second time a chat evening in English and/or French!
Please share the invitation in your library Twitter community and let us know in advance what you are interested in. We would like to discuss the following questions:

  • Q1 How are you doing in your library right now? How much normality is there, what is missing?
  • Q2 What are your key findings from the Corona crisis regarding your work in the library?
  • Q3 What opportunities can the pandemic offer for which fields of responsibility of libraries?
  • Q4 Do you have good examples/projects of libraries that have only emerged in and through the crisis?

We look forward to many contributions from all over Europe and beyond themed: Libraries connect the world – the world needs libraries!

„Bibliotheken in Zeiten von und nach Corona – Chancen & Risiken“ – #BibliothekenSindDa

38. #BIBChatDE am Montag, 4. Mai von 20 bis 21 Uhr

Wir wollen auch im Mai noch einmal einen Spezial-#BIBchatDE einschieben, bevor wir (hoffentlich) ab Juni wieder mit verschiedenen von Euch gewählten Themen chatten. Nachdem wir uns in den letzten Chats mehr oder weniger über die derzeitigen Auswirkungen auf den Betrieb der Bibliotheken ausgetauscht haben (z.B. was bieten Bibliotheken an? was bedeutet die Krise für die Miarbeiter:innen?) wollen wir im nächsten #BIBchatDE den Blick einmal weiter fassen und uns mit den Chancen und Risiken befassen, die die Coronakrise für die Bibliotheken bedeuten könnte. 

Unsere Fragen:

F1 Was macht die Coronakrise mit Bibliotheken aus Eurer ganz persönlichen Sicht? (20:05)

F2 Was passiert mit der Wahrnehmung von Bibliotheken, wenn wir länger nicht als „dritter Ort“ öffnen können, sondern nur als Ausleihstelle? Stellen wir bislang fest Konzipiertes, worüber es allgemeinen Konsens gab, in Frage? (20:14)

F3 Gibt es nach der Krise irgendwann „Business as usual?“ – An was können Bibliotheken wie gewohnt anknüpfen, was wird schwierig werden, was hat Chancen auf Neuausrichtung? (20:23)

F4 Welche finanzielle Folgen sind zu befürchten und wie könnten sich Bibliotheken konzeptionell und inhaltlich „wappnen“? Sind Bibliotheken als freiwillige Leistungen zwangsläufig „am Ende der Nahrungskette“ der kommunalen Haushalte? (20:33)

F5 Wie kann man die Nutzer:innen halten, die jetzt kostenlose Digitalangebote nutzen und vorher die Bibliothek gar nicht wahrgenommen haben und was können wir daraus lernen? (20:40)

F6 Welche weiteren Chancen, die es ohne die Coronakrise nicht gegeben hätte (wie z.B. der Boom der Online-Angebote) gibt es für Bibliotheken nach der Krise? Was gibt Euch ganz persönlich Hoffnung? (20:47)

F7 Welche Themen wünscht Ihr Euch beim nächsten Mal? (20:57)

Einige Links zur Vorablektüre haben wir zusammengestellt:

Vernetzungsaktion der Münchner Stadtbibliothek
Bibliothekswissenschaftler R. David Lankes
Spezielle Services von Bibliotheken angesichts von Corona

https://www.deutschlandfunkkultur.de/bibliotheken-in-der-coronakrise-buecher-ausleihen-nur-nach.1008.de.html?dram:article_id=473414

Ankündigung 35. #BIBchatDE #Zukunft der kleinen #Bibliotheken in Stadtteilen und auf dem Land

Hiermit laden wir euch herzlich zum nächsten #BIBchatDE am Montag, den 3. Februar von 20-21 Uhr ein!

Wie immer hattet ihr die Wahl und habt euch für die Zukunft der kleinen Stadtteilbibliotheken und Bibliotheken auf dem Land entschieden. Wenn Ihr an Bibliotheken auf dem Lande denkt oder an eure Stadtteilbibliotheken, was macht den Reiz der Einrichtung aus? Warum sind die Einrichtungen so wichtig? Auf der anderen Seite, wenn man auf OPUS zum Thema „Bibliothekssterben“ sucht oder bei der gleichnamigen Seite beim BIB, wird schnell die Bilanz der letzten Jahrzehnte sichtbar, wie die Einrichtungen immer mehr verschwinden. Doch was die Gründe? Dies möchten wir gerne mit euch am 3. Februar diskutieren. Wie immer haben wir Lesestoff und die Fragen vorbereitet: 

F1: Welche Bibliotheken auf dem Land oder in der Stadt kennst Du? (20:05)

F2: Welche Vor-/Nachteile bieten Stadtteil- und Landbibliotheken oder reicht nicht eine Zentralbibliothek oder Landkreisbibliothek aus? (20.10 Uhr)

F3: Was sind die Gründe für das Bibliothekssterben auf dem Lande und in den Stadtteilbezirken? (20:15 Uhr)

F4: Wie siehst du die Zukunft von Stadtteil- und Landbibliotheken? (20:25 Uhr)

F5: Wie müssen sich die Bibliotheken verändern, um zukunftsfähig zu bleiben? (20:35Uhr)

F6: Welche Rahmenbedingungen werden benötigt? (20:40 Uhr)

Literatur:

https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/handle/18452/20942/223_umlauf.pdf?sequence=1

https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/handle/18452/20969/073_locher.pdf?sequence=1&isAllowed=y

https://www.nzz.ch/feuilleton/tod-durch-verdummung-ld.1365157

https://www.tagesspiegel.de/berlin/bibliotheken-in-berlin-die-haelfte-der-buechereien-ist-geschlossen/9350980.html

https://www.bib-info.de/verband/projekte/portal-bibliotheksleben-bibliothekssterben/bibliothekssterben.html

https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/wochenende-gesellschaft/bibliothek-der-zukunft-wie-ueberleben-bibliotheken-die-digitalisierung

Abstimmung für den 35. #BIBchatDE

Bis zum 22.01. könnt Ihr für das Thema des nächsten #BibChatDe am 3. Februar abstimmen.
Favorisiert dazu einfach den Tweet mit dem gewünschten Thema.

Voting #BIBchatDE #35:
1 #Coworking Spaces und #Bibliotheken— BIBChatDE (@BIBChatDE) January 10, 2020

Voting #BIBchatDE #35:
2 #Zukunft der kleinen #Bibliotheken in Stadtteilen und auf dem Land— BIBChatDE (@BIBChatDE) January 10, 2020

Voting #BIBchatDE #35:
3 #Nachhaltigkeit in #Bibliotheken: Welche Rolle spielen die 17 #Nachhaltigkeitsziele der #Agenda2030?
— BIBChatDE (@BIBChatDE) January 10, 2020

Voting #BIBchatDE #35:
4 #Mitarbeiterqualifikation durch #Austauschprogramme in #Bibliotheken und Bildungs- und Kultureinrichtungen
— BIBChatDE (@BIBChatDE) January 10, 2020

Voting #BIBchatDE #35:
5 #Microlearning: Was gibt’s, was macht ihr, wie könnte es klappen?
— BIBChatDE (@BIBChatDE) January 10, 2020

Ankündigung 20. #BIBchatDE am 05.11.2018 – Spezialchat zum Thema „Bibliotheken – Nonformale Lernorte zur Förderung von Medienkompetenz?“

Bibliotheken - Nonformale Lernorte zur Förderung von Medienkompetenz?

Am Montag, 5. November findet von 20 bis 21 Uhr ein Spezialchat des #BIBChatDE mit Experten als Gastmoderatoren statt. Anlass ist der Tag der Medienkompetenz im Landtag NRW.

Jedes Kind muss den verantwortungsbewussten Umgang mit Medien erst lernen. Und auch als Erwachsene fühlen wir uns oft unsicher im Netz – gerade auch in Zeiten von Fake News, Algorithmen und Datenskandalen. In der Medienbildung sind viele Akteure unterwegs: Schulen, Bibliotheken, Volkshochschulen und weitere Bildungseinrichtungen. Sie alle bieten unterschiedliche Lernangebote zur Förderung von Medienkompetenz. Welche spezifische Rolle spielen Bibliotheken in diesem Umfeld? Was wird von ihnen erwartet? Was können sie leisten?

In einem interdisziplinären Chat möchten wir mit Interessierten und Verantwortlichen über Herausforderungen, Zielgruppen und Strategien der Medienbildung diskutieren. Jeder ist herzlich zu dieser Spezialausgabe von #BIBchatDE eingeladen – insbesondere Bibliothekswesen, Pädagogen, Eltern und Bildungspartner. Gastgeber sind Marlene Neumann @marlene_n und Dirk Ehlen @Dirk_Ehlen aus dem #BIBchatDE-Team. Als Gast-Moderatoren wirken @KA_DUS (Kordula Attermeyer) und @Tastenspieler (André J. Spang) vom @EdchatDE mit. Wir freuen uns riesig auf den Austausch zu einem spannenden und wichtigen gesellschaftlichen Thema.

Fragen

20:05 Uhr
F1 Was verstehst du unter #Medienkompetenz? Braucht man in einer zunehmend digital geprägten Welt neue oder andere Kompetenzen?

20:10 Uhr
F2 Warum interessierst du dich für das Thema ganz konkret: Welche Angebote zur Förderung von #Medienkompetenz bietet deine Einrichtung? Gerne mit URL!

20:15 Uhr
F3 Worin liegen die spezifischen Potenziale von Bibliotheken als Lernort in Abgrenzung zu Schulen, Volkshochschulen und anderen Einrichtungen?

20:25 Uhr
F4 Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Internet will früh gelernt sein. Wie können Bibliotheken Kinder und Jugendliche dabei am besten unterstützen?

20:35 Uhr
F5 Medienkompetenz „für alle“: Mit welchen konkreten Angeboten können wir den kompetenten Umgang mit Medien in Zeiten von Fake News, Verschwörungstheorien und Algorithmen auch für Erwachsene fördern?

20:45 Uhr
F6 Braucht jede Bibliothek Medienpädagogen? Gilt das auch für alle anderen Bildungsorte?

20:50 Uhr
F7 Welche Anregungen hast du noch zum Thema?

Ankündigung 18. #BIBchatDE am 03.09.2018 – #Spezialchat zum Thema „OER in Bibliotheken“

OER (Open Educational Resources) in Bibliotheken – Hype oder wichtiges Thema?

Wir freuen uns auf unseren ersten BIBchatDE als  zum Thema (Open Educational Resources) in Bibliotheken mit der Moderatorin Gabriele Fahrenkrog (Bei Twitter ). Wir hatten die Idee, dass es Sinn machen würde, bei Themen die uns wichtig erscheinen, Experten zu fragen, ob sie mit uns moderieren wollen, um mit euch kompetent ins Gespräch kommen zu können. Vielen Dank an Gabriele Fahrenkrog für Ihre Bereitschaft beim #BIBchatDE mitzumachen.

Open Educational Resources (OER) oder auch freie Bildungsmedien/offene Bildungsressourcen, sind frei lizenzierte Lehr- und Lernmedien- und Materialien, die schon aufgrund des Kontextes Lehren und Lernen + Medium in den Fokus von Bibliotheken rücken sollten. Lernmedien für alle Bildungsbedarfe sind selbstverständlich Teil des Bestandes von Bibliotheken. Insbesondere auch im Bezug zum Konzept des Lebenslangen Lernens bauen Bibliotheken ihre Bestände auf und stellen Raum und technische Infrastruktur zur Verfügung, um die Nutzung unterschiedlicher Medienformen zu ermöglichen. Beschäftigte in Bibliotheken erstellen selbst Materialien für Schulungen zur Medien- und Informationskompetenz, die als OER unter freier Lizenz zur Nachnutzung veröffentlicht werden sollten.

Die aktuelle Definition der UNESCO von 2015 lautet:
„Open Educational Resources (OER) sind jegliche Arten von Lehr-Lern-Materialien, die gemeinfrei oder mit einer freien Lizenz bereitgestellt werden. Das Wesen dieser offenen Materialien liegt darin, dass jedermann sie legal und kostenfrei vervielfältigen, verwenden, verändern und verbreiten kann. OER umfassen Lehrbücher, Lehrpläne, Lehrveranstaltungskonzepte, Skripte, Aufgaben, Tests, Projekte, Audio-, Video- und Animationsformate.“
(Deutsche Übersetzung von Jöran Muuß-Merholz, 2015,
http://open-educational-resources.de/unesco-definition-zu-oer-deutsch/)

Was aber haben Bibliotheken damit zu tun?
Eine Aufgabe von Bibliotheken ist, Medien zu vermitteln, gleich welcher Art. Mit dem Medienwandel passen sich Bibliotheken durch die Entwicklung neuer Dienstleistungen und Services den die sich ändernden Anforderungen an und übernehmen neue Funktionen. Anders als bei Open Access-Veröffentlichungen, die ursprünglich vor allem den freien Zugang und die Möglichkeit des freien Rezipierens zum Ziel hatten, ist im Konzept von OER die persönliche Aneignung und das Umarbeiten der Materialien bereits enthalten. Durch Aneignung und gegebenenfalls Umformung kann das Material angepasst werden und so – auch für andere Zwecke – optimiert werden. Mit OER eröffnen Bibliotheken die Möglichkeit, Lehrmaterialien aus der ganzen Welt und aus allen Bereichen für alle nutzbar, nachnutzbar, auffindbar und zugänglich zu machen. Lernende sind damit vom Zwang der räumlichen und zeitlichen Festlegung befreit.

Bewusstsein und Bedeutung von OER für eine inklusive Bildungs- und Wissenschaftsgesellschaft sind allerdings noch unterentwickelt. Bibliotheken sollten daher zwischen Nutzern und Anbietern offener Bildungsressourcen vermitteln und zur Bewusstseinsbildung beitragen, denn nur wer OER kennt, wird danach fragen und suchen.

Für freie Bildungsmedien in Bibliotheken sprechen:

    • der praktische Nutzen, denn OER sind rund um die Uhr von jedem Ort abrufbar;
    • die kostengünstige Erstellung und Nutzung;
    • die dauerhafte Verfügbarkeit (keine Rückgabefristen);
    • ihr Potenzial des kollaborativen und partizipativen Arbeitens, indem verschiedene Personen von unterschiedlichen Orten darauf zugreifen können;
    • als Zusatzeffekt ihr Beitrag zur Schulung der IT- und Informationskompetenz, wenn Nutzer
  • auf OER zugreifen und sie bearbeiten.

Anders als es in vielen Ländern international der Fall ist, sind Bibliotheken in Deutschland bislang noch keine relevanten Partner der Bildung in Sachen OER (oder auch: freie Bildungsmedien). Dabei gewinnt das Thema OER in allen Bereichen des Lernens und der Bildung in Deutschland eine immer größere Bedeutung. Dazu hat insbesondere die Förderlinie zu OER des Bundesministeriums für Bildung (BAMF) (https://www.bmbf.de/) beigetragen. Einen Überblick über Aktivitäten, Projekte und Personen, die in Deutschland mit OER befasst sind, findet sich in der OER World Map (https://oerworldmap.org/resource/?q=Deutschland&size=20 des Hochschulbibliothekszentrum Nordrhein-Westfalen, hbz https://www.hbz-nrw.de/.

Folgende Fragen dienen als Diskussionsgrundlage beim #BIBchatDE

F1 (20:05 Uhr): Sollten sich deiner Meinung nach Bibliotheken mit OER befassen?

F2 (20:13 Uhr): Wo kann ich mich zum Thema OER in Bibliotheken informieren?

F3 (20:23 Uhr): Welche Veröffentlichungen/Materialien können Bibliotheken selbst unter freier Lizenz als OER zur Verfügung stellen?

F4 (20:33 Uhr): In anderen Ländern gibt es bereits die Berufsbezeichnung „OER-Librarian“. Was spricht dafür, was dagegen, dass auch bei uns Kolleg*innen speziell zu offenen und freien Materialien geschult werden?

F5 (20:43 Uhr): Wie können Bibliotheken ihre Nutzerinnen und Nutzer bei der Suche nach freien Bildungsmedien, der Produktion eigener Materialien oder der Bearbeitung bereits vorhandener Ressourcen unterstützen?

Quellen zur Vertiefung und Vorbereitung:

Fahrenkrog, Gabriele: „Es gibt kein Google für OER!“ – Workshop beim #OERcamp17 in Hamburg. URL: https://biboer.wordpress.com/2017/07/03/es-gibt-kein-google-fuer-oer-workshop-beim-oercamp17-in-hamburg/

Fahrenkrog, Gabriele: Reden wir (mit Nutzerinnen) über freie Bildungsmedien! Spannender Workshop beim #OERcamp17 in Köln. URL: https://biboer.wordpress.com/2017/05/19/reden-wir-mit-nutzerinnen-ueber-freie-bildungsmedien-spannender-workshop-beim-oercamp17-in-koeln/

Fahrenkrog, Gabriele: OER-Bibliothekarin – Ein neues Berufsfeld? URL: https://biboer.wordpress.com/2016/03/22/oer-bibliothekarin-ein-neues-berufsfeld/

Fahrenkrog, Gabriele: Lernort Öffentliche Bibliothek und Open Educational Resources (OER) – Zusammenbringen, was zusammen gehört. In: Informationspraxis Bd. 2, Nr. 1 (2016). DOI: https://doi.org/10.11588/ip.2016.1.26628

Fahrenkrog, Gabriele; Plieninger, Jürgen: Management von Open Educational Resources (OER) in Bibliotheken. In: Cornelia Vonhof; Konrad Umlauf (Hg.): Erfolgreiches Management von Bibliotheken und Informationseinrichtungen, 59. Aktualisierungslieferung. Hamburg: Dashöfer, 2017. URL der ungekürzten Autor*innenfassung (PDF): https://biboer.files.wordpress.com/2018/03/oer_in_bibliotheken_embi_17318.pdf

Hapke, Thomas 2015: Open Educational Resources und Bibliotheken. URL: http://blog.hapke.de/information-literacy/open-educational-resources-und-bibliotheken/

Muuß-Merholz, Jöran; Freie Unterrichtsmaterialien finden, rechtssicher einsetzen, selbst machen und teilen, Beltz, 2018, ISBN-10: 3407630611 ISBN-13: 978-3407630612. (Ein OER-Buch, das selbst OER ist und unter freier Lizenz veröffentlicht wurde) URL: https://www.was-ist-oer.de/materialien/

Plieninger, Jürgen 2015: Suche nach Open Educational Resources. In: Bibliotheksdienst. Band 49, Heft 10-11, Seiten 1074–1077, ISSN (Online) 2194-9646, ISSN (Print) 0006-1972, DOI: 10.1515/bd-2015-0126

Plieninger, Jürgen 2015/1: Open Educational Resources als Dienstleistungen von Bibliotheken. In: Bibliotheksdienst. Band 49, Heft 12, Seiten 1173–1176, ISSN (Online) 2194-9646, ISSN (Print) 0006-1972, DOI: 10.1515/bd-2015-0142

#BIBchatDE meets #bibtag18

Sehen wir uns in Berlin? Das Bibchat-Team freut sich auf den persönlichen Austausch mit euch.

Zu folgenden zwei Veranstaltungen möchten wir euch sehr herzlich einladen:

Mittwoch, 13.06., 9:00 bis 9:30 Uhr im Raum IV

#BibChatDE: Ein Jahr digitales Netzwerken auf Twitter – Wo geht die Reise hin?

Nach einem Jahr Vorlauf startete im April 2017 der erste Bibchat auf Twitter mit dem Ziel, auf bibliothekspraktisches Tun aufmerksam zu machen, interdisziplinäres Netzwerken durch überregionale Kontakte zu unterstützen und Projekte multiperspektivisch, konstruktiv, aber auch kontrovers im öffentlichen Raum zu diskutieren.
Wie weit wird das Format dem in der Zielsetzung der Initiatoren formulierten Hoffnungen bislang gerecht? Wie gut klappt die Vernetzung über die Grenzen des eigenen Berufsfeldes hinaus? Gibt es einen Mehrwert gegenüber anderen Plattformen? Und wie soll es weitergehen?
Wir legen eine erste Jahresbilanz vor und begeben sich anschließend gerne in den Austausch mit dem Publikum.

Mittwoch, 13.06., 14:00-15:30 Uhr im Lab II,

Beim #BIBChatDE mitmachen. Twitter für Anfänger*innen

Unter dem TwitterAccount @BIBChatDE tauschen sich Twitteruser über Bibliotheksthemen im deutschsprachigen Raum einmal monatlich aus.
Doch wie kann ich mitmachen, wenn ich noch nie getwittert habe? Was brauche ich dazu? Wie funktioniert Twitter und die dortige Community? Was bringt mir Twitter über den #BIBchatDE hinaus für mich und meine Institution? Wie kann ich mich mit Multiplikatoren vernetzen? Dieses alles erklären und zeigen die „Macher*innen“ vom BIBChatDE im Hands-on-Labor.

#BibChatDE auf dem Bibliothekartag 2017

Am Donnerstag, den 1. Juni 2017, stellen wir auf dem Deutschen Bibliothekstag in Frankfurt das Projekt BibChat.de auf dem Podium der Verbände vor.

Wer die Möglichkeit hat, vorbeizukommen, kann die Gelegenheit gerne nutzen, sich zu informieren, uns zu fragen und  Anregungen zu geben.

Folgt uns auf Twitter, gestaltet die Themenauswahl mit, sagt und twittert es ins Land und diskutiert mit uns, wir freuen uns!

Jeden ersten Montag des Monats von 20-21 Uhr suchen wir den Austausch mit allen, die Bibliotheken spannend finden und Ideen einbringen wollen, Fragen stellen, sich mit uns vernetzen wollen. Im Vorfeld wird ein Thema ausgewählt und los geht’s.

Dirk, Marlene, Stephan und Tanja