Ihr habt entschieden: Wir machen am Montag, den 3. August von 20 bis 21 Uhr einen Fuckup Bibchat!
Was lesen und hören wir für gewöhnlich von Bibliotheken? Ankündigungen großartiger neuer Projekte, Kooperationen, Events und natürlich Erfolgsgeschichten. Fast nie reden wir darüber, was schief gegangen oder nicht angekommen ist, wo Kosten und Nutzen nicht im Verhältnis standen oder was sich aus anderen Gründen nicht bewährt hat. Aus Misserfolgen lernen? Warum nicht? Denn Scheitern ist keine Schande, sondern eine notwendige Erfahrung, Dinge in Zukunft anders und damit besser zu machen. Dazu braucht es eine konstruktive Fehlerkultur. Lasst uns also ganz offen über das Scheitern und den Umgang mit Misserfolgen in der Bibliotheks- und Informationsbranche sprechen und gemachte Erfahrungen teilen.
Hier die Fragen für den Abend – für alle, die sich vorbereiten wollen oder es vielleicht nicht punktgenau schaffen, mitzutwittern, aber die ein oder andere Antwort terminieren möchten:
F1 Das war eine Katastrophe! Berichte uns von einer richtig „schönen“ Panne mitsamt Folgen, z.B. Autor bei Lesung nicht aufgetaucht, Bibliothek nicht aufgesperrt, peinlicher Tippfehler oder was auch immer. (20:05 Uhr)
F2 Welches Projekt, Angebot oder Veranstaltungsformat ist gefloppt? Wie evaluiert man die Gründe dafür? Was habt ihr daraus gelernt? (20:10 Uhr)
F3 Wo sollte mehr Scheitern erlaubt sein? Und warum ist genau das leider nicht immer möglich? Wie kann eine positive Fehlerkultur erreicht werden? (20:20 Uhr)
F4 Welchen Trend habt ihr verschlafen, (habt ihr für eine Eintagsfliege gehalten) und bereut das jetzt? (20:30 Uhr)
F5 Welche Aufgaben als Bibliothek können als Folge von Personalmangel und fehlenden finanziellen Mitteln nicht ausreichend erfüllt werden? (20:40 Uhr)
F6 Ab wann ist eine Idee gescheitert und nach welchen Kriterien? Wie viel Zeit & Energie darf investiert werden, bevor aufgegeben wird? Verlassen #Bibliotheken das berüchtigte #TalderEnttäuschungen oftmals zu früh, z.B. bei #chatbots oder #robotik? (20:50)
Unsere Lesetipps
[Infografik] Projekte in der #Bibliothek – Teil 2: Gefahrenhinweise