Ankündigung 29. #BIBchatDE – Wie kann bürgerschaftlichen Partizipation in der Bibliothek aussehen? Anlässe, Methoden, Grenzen

Nicht nur bei zahlreichen Neubau- oder Umgestaltungsaktivitäten von Bibliotheken gab und gibt es in den letzten Jahren vielerorts Bestrebungen, die Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Kommune oder des Stadtteils frühzeitig mit einzubeziehen und deren Bedürfnisse aktiv abzufragen und in Planungen einfließen zu lassen.  Auch bei Themen wie Bestandsaufbau, Veranstaltungsarbeit und Makerspace-Aktionen besteht die Möglichkeit, Besucherideen/-interessen kooperativ umzusetzen. 
Wer hier bereits Erfahrungen gesammelt hat, Methoden kennt oder demnächst vorhat, bei neuen Prozessen Nutzerinnen und Nutzer mit ins Boot zu holen, ist bei diesen Twitter-Chat sehr willkommen. Aber auch von Bedenken oder  gescheiterten Projekten wollen wir wissen, um herauszufinden, an welchen Stellen partizipative Formate sinnvoll sind, wo sie ihre Grenzen haben und was man daraus lernen kann.
Zum anderen ist Partizipation auch zunehmend gefragt bei der gesellschaftlichen und politischen Meinungsbildung. Bibliotheken als öffentliche Einrichtungen und und im besten Sinne als Orte dafür, Demokratie zu leben und für diese zu streiten, wollen und sollen hier Vorbild sein – oder?… Wie seht ihr das, welche Aufgaben sollen Bibliotheken in einer offenen Gesellschaft wahrnehmen?

Hier die Fragen für Montagabend, den 5. August 2019:
F1 Aus welchen Gründen sollte man BürgerInnen mehr Möglichkeiten einer Partizipation an Aktivitäten und Prozessen der Bibliothek geben? 
(20:04 Uhr)
F2 Für welche Bereiche/Prozesse haltet ihr Partizipation für sinnvoll? Für welche nicht? 
(20:12 Uhr)
F3 Welche partizipativen Formate und Methoden kennt ihr für eine sinnvolle Einbindung der Bürgerschaft?
(20:24 Uhr)
F4 Welche Beispiele kennt ihr, bei der bürgerliche Partizipation erfolgreich war und woran kann man das erkennen? (20:35 Uhr)
F5 Mit welchen Kooperationspartnern bieten sich entsprechende Aktionen an? Von wem können wir lernen? (20: 45 Uhr)

Und hier einige Netz-Empfehlungen zur Einstimmung ins Thema:
Wer BuB-Abonnent ist, kann das gesamte Heft 07/2019 zur Vorbereitung nutzen 😉
In diesem berichtet u.a. Anja Flicker vom DesignThinking-Prozess bei der Realiserung der neuen Stadtteilbibliothek Hubland. Für Nicht-Abonnenten hier ihr etwas älterer Artikel vom letzten Jahr dazu:
https://agile-verwaltung.org/2018/05/03/inspiration-partizipation-kreativitaet-innovative-ansaetze-bei-der-entwicklung-einer-neuen-stadtteilbibliothek-in-wuerzburg/

Beispiele aus dem In- und Ausland liefert die Bachelorarbeit von Nicole Dewosch von 2016:
https://hdms.bsz-bw.de/files/5862/Bachelorarbeit_Nicola+Dewosch.pdf

Ein Bericht zur kritischen Betrachtung des Themas Partizipation findet sich hier:
https://libreas.eu/ausgabe32/schuldt/
und hier eine Erwiderung dazu:
https://libreas.wordpress.com/tag/partizipation-in-bibliotheken/
Bis 2013 gab es ein eigenes Blog zum Thema – schade! Aber das Lesen der vorhandenen Beiträge ist immer noch spannend:
https://bibpartizipation.wordpress.com/

Am 15. Juni 2019 fand der erste Tag der offenen Gesellschaft statt, an dem auch einige Bibliotheken teilgenommen haben. Hier Informationen dazu und die Idee dahinter:
https://www.tdog19.de/de/startseite
https://www.die-offene-gesellschaft.de/

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